Giger führt Siegeszug weiter

Samuel Giger siegt in Flawil
Foto: Janine Kid

Flawil SG – Beim Jubiläum vom Schwingclub Flawil setzte der Thurgauer Samuel Giger seinen Siegeszug fort. Mit sechs Siegen in sechs Gängen machte er sein Stärke den 2000 Zuschauern so richtig bemerkbar. Im Schlussgang bezwang Giger seinen Clubkollegen Domenic Schneider nach 4:11 Minuten. Die Toggenburger überzeugen mit guten Resultaten.

von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband

Giger unschlagbar
Als am letzten Sonntag bekannt wurde, dass Samuel Giger am Toggenburger Verbandsschwingfest startet, war klar, dass er auch gleich der grösste Favorit für den Tagessieg ist. Mit dem Sieg am Ballenberg am Ostermontag, wo er gleich die beiden Schwingerkönige Kilian Wenger und Matthias Glarner besiegte, konnte der Sieg in Flawil nur über ihn führen.
Der 19 jährige Thurgauer startete gleich mit einem schnellen Sieg über den Schwingerkönig Arnold Forrer durch. Dies heisst, er besiegte bereits den dritten König in der noch jungen Saison. Somit fehlt dem Talent nur noch ein Sieg über Matthias Sempach, dann hätte er in dieser Saison alle aktiven Könige geschlagen.
Seinen Siegeszug setzte er in Flawil gleich fort wie am Ballenberg. Beda Coray, Raphael Zwyssig, Dominik Oertig und Dominik Bäbler hatten regelrecht keine Chance gegen den Zimmermann Lehrling. Auch im Schlussgang liess Giger nichts anbrennen und gewann seinen Clubkollegn Domenic Schneider souverän. Nach 20 Jahren Toggenburger Dominanz, kommt der Sieger vom Toggenburger Verbandsschwingfest neu aus dem Thurgau.

Starke Thurgauer
Die Thurgauer Schwinger werden von Saison zu Saison stärker und dies auch am Toggenburger Verbandsschwingfest. Mario und Domenic Schneider, sowie Tobias Krähenbühl kontrollierten das Fest fast den ganzen Tag. Marco Good und Arnold Forrer waren die einzigen Schwinger, welche das dominierende Thurgauer Team etwas bremsen konnten. Somit liegt es auch Nahe, dass am Schluss ein Thurgauer auf dem Thron stand.

Forrer mit gutem Saisonstart
Für den Toggenburger König Arnold Forrer war das Jubiläumsschwingfest in Flawil eine Standortbestimmung nach der langen Winterpause. Der Obertoggenburger klassierte sich mit vier Siegen, einem Gestellten und einer Niederlage im Anschwingen im guten fünften Schlussrang. Sein starkes Comeback vom letzten Jahr konnte der Käsermeister nicht wiederholen. Trotzdem zeigte der Käsermeister vor, dass man auch im höheren Schwingeralter noch weiterhin vorne mithalten kann.

Junge Toggenburger überzeugen
Vor den 2000 Zuschauern in Flawil setzten sich die jungen Toggenburger Schwinger in ein gutes Rampenlicht. Mit Stefan Rütsche und Manuel Breitenmoser klassierten sich gleich zwei jüngere Schwinger im fünften Schlussrang. Breitenmoser sorgte mit dem Sieg über den starken Rheintaler Beda Coray und dem gestellten gegen den Thurgauer Marc Zbinden für Stimmung bei den Zuschauern. Dies Saison geht für das Toggenburger Team bereits nächstes Wochenende mit dem ersten Kranzfest, dem Thurgauer Kantonalschwingfest weiter.

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