Zwei Toggenburger als Kampfrichter in Zug

Patrik Peterer (Kampfrichter), Fredi Kurmann (Ehrenmitglied) und Hansruedi Näf (Kampfrichter) v.l.

Ennenda GL – Der vergangene Sonntag stand bei den Nordostschweizer Schwingern die jährliche Delegiertenversammlung an- 257 Delegierte aus dem ganzen Nordostschweizer Gebiet fanden sich um 09.00 Uhr im Gemeinschaftssaal in Ennenda ein. Dabei spielten die Toggenburger Schwinger eine grosse Rolle an der Versammlung.

von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband

Peterer und Näf als Kampfrichter bestätigt
Die Delegierten vom Nordostschweizer Schwingerverband trafen sich am vergangen Sonntag im Glarnerland zur jährlichen Versammlung. Dabei wurde nochmals auf das vergangene Jahr zurückgeschaut. Im Jubiläumsjahr waren das Nordostschweizer Schwingfest in Herisau, der Schwägalp Schwinget und der Eidgenössische Nachwuchsschwingertag in Landquart die drei Höhepunkte im Jahr 2018. Nun gilt es jedoch den Fokus auf das Jahr 2019 zu fixieren. Das Jahr 2019 ist ein eidgenössisches Jahr, denn im August findet in Zug das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest statt. Da es an diesem Anlass nicht nur Schwinger, sondern auch Kampfrichter braucht, wurden diese an der Versammlung mit der Wahl bestätigt.
Unter den fünf Kampfrichtern, welche den Nordostschweizer Verband vertreten dürfen, befinden sich für den Kanton St. Gallen gleich zwei Toggenburger Kampfrichter. Patrik Peterer vom Schwingclub Flawil und Hansruedi Näf vom Schwingclub Wattwil vertreten die Toggenburger Farben in Zug. Für Peterer ist es der erste Einsatz als Kampfrichter an einem „Eidgenössischen“. Hansruedi Näf aus Oberhelfenschwil stand bereits 2013 in Burgdorf und 2016 in Estavayer-le-Lac im Einsatz. „Eine solche Zusammensetzung mit zwei Toggenburger hat es noch nie gegeben und wird wahrscheinlich auch einmalig sein“ erwähnte Beat Abderhalden, welcher als Technischer Leiter der Nordostschweiz für die Kampfrichter und Schwinger zuständig ist. Die Kampfrichter Kommission hat der Versammlung diesen Vorschlag vorgestellt und er wurde angenommen. Dabei haben alle fünf Kampfrichter die Qualifikation nur dank ihren Erfahrungen und der Qualität erreicht.
Beat Abderhalden steht in Zug in der Einteilung und ist der dritte Toggenburger, welcher eine grosse Rolle spielt in Zug. Dazu kommen sein Bruder Jörg Abderhalden, welcher als Experte beim SRF arbeiten wird und Urban Götte, welcher als Betreuer der St. Galler Schwinger amten wird. Wie man sieht, stehen die gestanden Schwinger auch nach der Aktiv Karriere für den Schwingsport im Einsatz.

Fredi Kurmann neues Ehrenmitglied
Beim schönsten und längsten Traktandum konnte Präsident Hanspeter Rufer gleich drei Schwingerkollegen auf die Bühne bitten. Hansruedi Hauser aus Elm, Emil Bürer aus Pfäfers und der Gähwiler Fredi Kurmann. Alle drei leisteten oder leisten immer noch einen enormen Aufwand für den Schwingsport. Dank dieser Bereitschaft für den Schweizer Nationalsport wurden sie von der Versammlung verdient in die Garde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Fredi Kurmann seinerseits amtete in den Vorständen vom Schwingclub Wil, dem Toggenburger Schwingerverband, St. Galler Kantonalen Schwingerverband und aktuell auch im Vereinsvorstand vom Schwägalp Schwinget. Nebst dem Vereinsvorstand ist er auch seit einigen Jahren auf der Schwägap im OK als Chef vom Rechnungsbüro zuständig. Für alle drei neuen Ehrenmitglieder wird es rund ums Schwingen nicht langweilig, denn sie stehen bereits bei den kommenden Anlässen in den OK’s als Mitglieder wieder bereit um weitere Geschichten zu schreiben.