Alpiger siegt an der Olma

Nick Alpiger mit Stier Sämi – Foto: Pascal Alpiger

St. Gallen SG – Nach einer langen uns sehr intensiven Saison schlossen die Nordostschweizer Schwinger ihre Saison am traditionellen Olma Schwinget ab. Dabei konnte sich der Nordwestschweizer Gast vor den 4000 Zuschauern als Sieger feiern lassen. Er bezwang den Toggenburger Marcel Räbsamen bereits nach 20 Sekunden im Schlussgang.

von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband

Alpiger folgt auf Hasler
Schon lange ist es her, als ein Gast den Olma Schwinget gewinnen konnte. Genauer gesagt, 1994 gewann der Schwyzer Eugen Hasler das traditionelle Schwingfest in der Olma Arena. An der diesjährigen Ausgabe konnte sich nach langer Zeit der Nordwestschweizer Gast, Nick Alpiger durchsetzen. 
Bei frischen und herbstlichen Temperaturen starteten 85 Schwinger am 23. Olma Schwinget 2021 um 08.30 Uhr am letzten Freiluftwettkampf der Saison 2021. Dank den gemeldeten Schwingern wie dem Kilchberger Sieger Damian Ott, den Gasteidgenossen wie Nick Alpiger oder Steve Duplan oder den starken Mittelschwingern aus den anderen vier Teilverbänden war die Spannung bereits am Anfang perfekt. Viele fragten sich, ob sich Damian Ott gegen die Gäste durchsetzen kann oder wie stark die Gäste wirklich auftreten werden. Im Anschwingen teilten sich die beiden Favoriten Ott und Alpiger die Punkte beim Anschwingen. Alpiger seitereits konnte auch nach dem gestellten ersten Gang sein Fokus weiterhin platzieren und konnte seine restlichen vier Gegner bis zum Schlussgang bezwingen. Womit man ihn nach fünf Gängen zusammen mit dem aufstrebenden Marcel Räbsamen an der Spitze der Rangliste fand. Die beiden Sennenschwinger wurden im Schlussgang mit einem tossenden Applaus empfangen, wobei sich Alpiger bereits nach 20 Sekunden den zweiten riesigen Applaus abholen durfte. 

Räbsamen und Ott überzeugen
Hinter dem Festsieger aus der Nordwestschweiz klassieren sich die beiden Toggenburger Damian Ott und Marcel Räbsamen. Der Kilchberger Sieger Ott fand zwar nicht den optimalen Start mit zwei Gestellten Gängen in das Schwingfest, trotzdem konnte er dank den guten Noten in Gang drei bis sechs auf dem zweiten Schlussrang platzieren. «Ich wollte den zweiten Gang eigentlich gewinnen, leider fand ich kein optimales Rezept» sagte Ott nach dem Fest. «Aber ja, ich bin froh, dass die Höchstnoten 10 beim Saisonschluss wieder funktionierten. Teilweise fehlten mir in dieser Saison dies Noten» meinte der Kilchberger Sieger. Hinter dem Aufsteiger des Jahres platziert sich der zweiten Aufsteiger des Jahres, Marcel Räbsamen. Er steht zwar viel im Schatten von Damian Ott und Werner Schlegel, trotzdem konnte er mit den beiden Dominatoren aus dem Toggenburg gut trainieren und auch mithalten. Seit dem Bergkranz am Schwarzsee Schwinget nahm seine Form noch Mals zu und er konnte sich in St. Gallen trotz Schlussgangniederlage auf den dritten Platz freuen. Nun gönnen sich die Schwinger eine Ruhephase, bevor das Training im Sägemehl bald wieder starten wird.

Rangliste
Statistik