Thurgauer bremsen Bösch

Daniel Bösch sicherte sich mit dem Sieg über Beni Notz den Glarner Kranz.
Foto: Janine Kid

Niedeurnen GL – Eine Woche nach dem Triumph von Daniel Bösch am St. Galler Kantonalschwingfest griff er am Glarner-Bündner Kranzfest wieder zusammen. Mit einer soliden Leistung konnte der Toggenburger seinen 85. Kranz erschwingen. Der Thurgauer Samuel Giger siegte im Glarnerland. Er setzte sich im Schlussgang gegen seinen Verbandskollegen Tobias Krähenbühl durch.

von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband

Starke Thurgauer fordern Bösch
Das Thurgauer Schwingerteam wird von Fest zu Fest stärker, dies zeigte sich auch am Pfingstmontag in Niederurnen. Das Team mit Samuel Giger, Tobias Krähenbühl, Beni Notz, Domenic und Mario Schneider, sowie Stefan Burkhalter beeinflussten das Glarner-Bündner Kantonalschwingfest so fest, dass im Schlussgang zwei Thurgauer standen.
Daniel Bösch reiste mit einem guten Gefühl ins Glarnerland. Vor Wochenfrist konnte er das St. Galler Kantonalschwingfest für sich entscheiden und gewann vor fünf Jahren in Niedeurnen das Glarner-Bündner Kantonalschwingfest, somit kein schlechtes Omen. Trotz diesen Umständen wurde es für Bösch bereits im ersten Gang schwierig. Das Thurgauer Talent Samuel Giger wartete auf ihn. Der 19 jährige machte es dem Toggenburger nicht einfach und schlussendlich musste Bösch als Verlierer vom Platz. Somit war die Taktik von Bösch nach dem ersten Gang bereits klar, voller Angriff. Bereits im zweiten Gang bodigte er den Glarner Reto Landolt im ersten Zug. Doch bereits im dritten Gang stand ihm der nächste Thurgauer Eidgenosse gegenüber. Gegen Domenic Schneider hatte der gelernte Metzger zwar mehr vom Gang, fand jedoch kein Rezept für einen Sieg. Somit musste Bösch nach dem Mittag nochmals einen Gang höher schalten, was ihm auch gelang. Martin Roth, Daniel Interbitzin und Beni Notz verloren jeweils in den ersten Zügen. Somit sicherte sich Daniel Bösch den Kranz im Glarnerland. „Ich bin mit der Leistung zufrieden und freue mich über meinen 85. Kranz“, erwähnte Bösch vor der Rangverkündigung.

Forrer verpasst knapp
Schwingerkönig Arnold Forrer war ebenfalls in Niederurnen am Start. Der Toggenburger kam jedoch nicht so richtig auf Touren. Mit drei Siegen und drei Gestellten reichte es ihm um einen viertel Punkt nicht zum Kranz. Trotz eines guten Notenblattes, mit Samuel Giger, Roger Rychen und Mario Schneider, fehlten ihm am Schluss die guten Noten für den Kranz. Somit reist das Toggenburger Team mit einem Kranz nach Hause. Bereits nächste Woche geht es für Forrer am ersten Bergfest der Saison, auf dem Stoos ob Schwyz weiter

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