Arnold Forrer im Schlussgang gegen Raphael Zwyssig
Foto: Janine Kid
Schönengrund AR – Bei heissem Sommerwetter fand das Appenzeller Kantonalschwingfest in Schönengrund statt. Raphel Zwyssig setzte sich im Schlussgang gegen Arnold Forrer durch und entschied den Kampf in der letzten Minute. Für den Appenzeller war dies der erste Kranzfestsieg in seiner Karriere.
von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband
Forrer verliert im Schlussgang
Für den Schwingerkönig von Nyon zeigt die Formkurve nach oben. Arnold Forrer musste verspätet in die Schwingfestsaison 2015 starten. Der Toggenburger zog sich im Frühling einen Leistenbruch zu und musste diesen operieren. Bereits am NOS Schwingfest in Wald überzeugte der Toggenburger mit dem Kranzgewinn. Eine Woche später am Appenzeller Kantonalschwingfest musste er sich erst im Schlussgang gegen Raphael Zwyssig geschlagen geben.
Beim Anschwingen startete Forrer gegen Thurgauer Altmeister Stefan Burkhalter nach hartem Kampf mit einem Remis in das Schwingfest. Nach diesem Punkteverluste sicherte sich er mit zwei Plattwürfen gegen Naim Fejzaj und Andreas Fässler wichtige Punkte. Nach der Mittagspause bezwang der Käsermeister den Appenzeller Marcel Kuster gekonnt am Boden und stand nach vier Gängen zusammen mit dem späteren Festsieger ganz oben auf der Zwischenrangliste. Mit einem erneuten Sieg im fünften Gang gegen Domenic Schneider qualifizierte er sich für den Schlussgang. Trotz der Niederlage im Schlussgang sicherte sich Arnold Forrer seinen 133. Kranz.
Bösch mit fadem Start
Unspunnen-Sieger Daniel Bösch hatte sich den Start am Appenzeller Kantonalschwingfest in Schönengrund definitiv anders vorgestellt. Der Zuzwiler musste gegen Raphael Zwyssig und Domenic Schneider beim Anschwingen die Punkte teilen und war bereits nach zwei Gängen kein Anwärter auf den Festsieg mehr. Nach diesem verhaltenen Start sicherte sich Daniel Bösch mit vier Pflichtsiegen gegen Roland Bucher, Thomas Kammermann, Manuel Hofstetter und Ivan Riget den Kranz. Er klassiert sich zusammen mit Arnold Forrer im dritten Schlussrang.