Wolfhalden AR – Der Toggenburger Schwingerverband kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückschauen. Im appenzellischen Wolfhalden lieferten die Jung- wie die Aktiv Schwinger Top Resultate ab. So reisten sie mit drei Siegen und drei Kränzen nach Hause. Den Festsieg feierte der Appenzeller Marcel Kuster.
von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband
Jungschwinger mit drei Festsiegen
Am vergangen Samstag starteten die Toggenburger Jungschwinger am Appenzeller Kantonalen Nachwuchsschwingfest in Wolfhalden. Gleich mit drei Festsiegen konnte sie das Gelände im Appenzellerland verlassen. Dabei setzte sich Appiwat Grob erneut durch und gewann das Schwingfest mit sechs Siegen. Wie schon in den vergangen Wochen ist der Jungschwinger mit Jahrgang 2007 in seiner Kategorie momentan unbesiegbar.
Bei den beiden ältesten Kategorien kam es je zu einem Toggenburger Schlussgang. Werner Schlegel aus Hemberg setzte sich gegen den Flawiler Ramon Baumgartner durch. Bei den ältesten Jungschwinger setzte sich Manuel Breitenmoser vom Schwingclub Flawil gegen den Wiler Damian Ott durch. Somit kann der Toggenburger Jungschwingerchef Hans Trummer positiv in die Zukunft und an den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag schauen, wenn seine Jungschwinger momentan alles dominieren.
Armin Alder Neukranzer
Auch bei den Aktivschwingern kann der Toggenburger Schwingerverband erneut mehrere Erfolge verbuchen. Armin Alder aus Nassen konnte am Sonntag zum ersten Mal vor die Ehrendamen treten und den Kranz in Empfang nehmen. Er ist somit nach Manuel Breitenmoser, Valentin Mettler, Pascal Heierli und Werner Schlegel der fünfte Neukranzer in der laufenden Saison. Der gelernte Zimmermann und Landwirt vom Schwingclub Flawil verzeichnete ein Notenblatt mit vier Siegen, einem gestellten und einem verlorenen Gang auf. Er startete mit einem Sieg über Dominic Keller in das Schwingfest. Im zweiten Gang musste er sich als Verlierer gegen Jeremy Vollenweider geschlagen geben. Nach diesem Punkteverlust drehte der Sennenschwinger auf und gewann seinen dritten Gang souverän. Nach der Mittagspause wurde ihm der Eidgenosse Mike Peng zugeteilt. Auch gegen diesen Schwinger kämpfte er gut und konnte ihm mit einem Gestellten Punkte abnehmen. Nach dem kleinen Punkteverlust war der Kranz immer noch eine Vision. Der Nassner ging dieser Vision nach und bodigte mit Renato Willi und Andreas Frick gleich zwei starke Gegner. Dank seinem Hüfter im letzten Gang klassierte er sich am Schluss mit 56.75 Punkten im siebten Kranzrang.
Bösch und Wickli mit Kranz
Eigentlich war Daniel Bösch der grosse Favorit am Appenzeller Kantonalschwingfest. Der Sieg am Appenzeller fehlt dem gelernten Metzger noch und auch in diesem Jahr reichte es knapp nicht zum Festsieg. Trotzdem weisst der Sennenschwinger aus Zuzwil klar das beste Notenblatt von allen Schwingern auf. Mit drei Appenzeller Eidgenossen auf dem Blatt und insgesamt fünf Siegen und einem Gestellten klassiert er sich am Schluss im dritten Schlussgang. Ebenfalls in den Kranzrängen konnte sich Beat Wickli aus Ennetbühl platzieren. Der Schwinger vom Schwingclub Wattwil klassierte sich dank vier Siegen, einer Niederlage und dem gestellten Gang im Anschwinger auf dem siebten Schlussrang und war somit in den Kranzrängen.
Für die Toggenburger Schwinger geht es bereits nächstes Wochenende zur Sache am Bergkranzfest auf der Rigi, wo die Ostschweizer auf die Gastgeber aus der Innerschweiz treffen werden.