Vier Mal Eichenlaub in der Heimat

Beat Wickli, Michael Rhyner, Daniel Bösch und Arnold Forrer (v.v) mit dem NOS Kranz Foto: Emil Bürer

Beat Wickli, Michael Rhyner, Daniel Bösch und Arnold Forrer (v.v) mit dem NOS Kranz
Foto: Emil Bürer

Wattwil SG – Das Jahres Highlight im Toggenburg fand am vergangen Sonntag in Wattwil statt. 168 Schwinger trafen sich zum Kräftemessen am NOS Schwingfest 2016 auf der Schulanlage Grünau. Das Toggenburger Schwingerteam erkämpfte sich dabei vier Kränze. Als Sieger konnte sich zum vierten Mal in dieser Saison Armon Orlik feiern lassen. Der Bündner Schwinger setzte sich am Teilverbandsschwingfest vor 6100 Zuschauern im Schlussgang gegen das Thurgauer Talent Samuel Giger durch.

von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband

Bösch, Forrer, Rhyner und Wickli überzeugen
Wie bereits am Thurgauer Kantonalschwingfest anfangs Mai hiess der Schlussgang Armon Orlik gegen Samuel Giger. Und ebenfalls wie am Thurgauer Kantonalschwingfest erkämpften sich Daniel Bösch, Arnold Forrer, Michael Rhyner und Beat Wickli das begehrte Eichenlaub. Einziger Unterschied, sie durften das Eichenlaub in ihrer Heimat entgegennehmen.
Daniel Bösch, Michael Rhyner und Beat Wickli starteten je mit einem Sieg beim Anschwingen in das Schwingfest. Arnold Forrer hingegen musste die ersten Punkte mit dem zähen Gast aus dem Berner Oberland, mit Simon Anderegg teilen. Alle vier Schwinger hatten vor der Mittagspause je zwei Siege auf sicher und mussten nur je in einem Gang Punkte abgeben.
Im vierten Gang setzten Arnold Forrer, Michael Rhyner und Beat Wickli ihren Siegeszug weiter. Daniel Bösch hingegen musste den zweiten gestellten Gang gegen den Nordwestschweizer Spitzenschwinger Christoph Bieri verzeichnen und verabschiedete sich somit vom möglichen Festsieg.

Schlussgang und Festsieg verpasst
Im fünften Gang bodigte der Schwingerkönig von 2001, Arnold Forrer, den unbequemen Zürcher Samir Leuppi platt auf den Rücken und wurde zum möglichen Schlussgangteilnehmer. Das Kampfgericht hingegen entschied sich für Samuel Giger, welcher punktegleich auf dem zweiten Zwischenrang nach fünf Gängen klassiert war. Nichtsdestotrotz hatte der Käsermeister immer noch Chancen auf den Festsieg, falls der Schlussgang gestellt endete. Somit war der voller Angriff nur das einzige was für ihn zählte im sechsten Gang. So kam es dann auch, dass Arnold Forrer seinen Gegner, den Appenzeller Martin Hersche mit voller Wucht angriff. Der Appenzeller bewahrte jedoch einen kühlen Kopf und konterte Forrer mit demselben Schwung aus, wie ihn der Toggenburger angegriffen hatte. Somit siegte der Appenzller mit Übersprung gegen den König. Schlussendlich klassierten sich Daniel Bösch (Rang 3a), Arnold Forrer (Rang 4d), Michael Rhyner (Rang 6c) und Beat Wickli (Rang 6e) im verdienten Kranzrang.

Forrer am Innerschweizer Schwingfest als Gast
Für die meisten Toggenburger Schwinger gibt es zwei Wochen Wettkampfpause. Nicht so für Arnold Forrer. Der Schwingerkönig von Nyon startet am kommenden Sonntag am grössten Teilverbandsfest, am Innerschweizer Schwingfest in Einsiedeln und trifft dort auf die komplette Spitze des Innerschweizer Schwingerverbandes. Dank seiner momentan Top Verfassung gehört der 37 jährige bereits jetzt schon zu den Favoriten um den Tagessieg.

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