Michael Rhyner mit dem Rind Happy
Foto: Werner Schaerer
St. Gallen SG – Bei kaltem und nassem Herbstwetter fand am vergangen Sonntag das letzte Schwingfest der Freiluftsaison in der Arena an der Olma statt. 93 Schwinger kämpften bei winterlichen Temperaturen um den Tagessieg. Mario Schneider setzte sich im Schlussgang nach 1:50 Minuten gegen den Toggenburger Michael Rhyner durch.
von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband
Vierter Schlussgang für Rhyner in der Saison 2015
Der letzte Sieger vom Olma Schwinget hiess im Jahre 2012 Stefan Burkhalter. Der Thurgauer Routinier und Eidgenosse startete am Sonntag als klarer Favorit in das Rennen um den Tagessieg an der Olma. Für den 40 jährigen Thurgauer wurde der Traum vom dritten Festsieg am Traditionsschwingfest im fünften Gang mit einem Punkteverlust durch Dominik Oertig aus Uznach zunichte gemacht.
Ein weiterer Favorit aus dem Nordostschweizer Lager war der amtierende NOS Sieger Michael Rhyner. Wie bereits am NOS in Wald startete der Flawiler mit einer Niederlage in das Schwingfest. Nach dem Punkteverlust beim Anschwingen gegen den Innerschweizer Gast Dominik Waser, drehte er seine Leistung auf und konnte seine beiden nächsten Gegner vor der Mittagspause, Dominic Keller und Jan Wittwer, problemlos besiegen. Im Weg in den Schlussgang fackelte der 30 Jahre alte Sennenschwinger nicht lange und besiegte seine nächsten zwei Gegner, Reto Landolt und Domenic Schneider ebenfalls schnell. Nach dieser Aufholjagd in den Gängen zwei bis vier, welche jeweils mit der Höchstnote belohnt wurden, stand Rhyner mit 48.50 Punkten im Schlussgang.
Der Bruder von Domenic Schneider, Mario Schneider stand dank seinem Sieg Peter Horner ebenfalls mit der gleichen Punktzahl im Schlussgang wie Michael Rhyner. Die beiden Teilverbandskranzer schenkten sich ab der ersten Sekunde nichts uns griffen sich immer wieder gegenseitig an. Mario Schneider hatte nach 1:50 Minuten das Glück auf seiner Seite und konnte Michael Rhyner am Boden mittels Bodenhüfter besiegen. Der Toggenburger Rhyner klassierte sich am Schluss auf dem dritten Platz und durfte das Rind Namens „Happy“ nach Hause nehmen. Somit reiste er dank der guten Platzierung und der guten Saison happy zurück in seine Heimat nach Flawil.