Die Nordostschweizer Kranzschwinger am Weissenstein 2016 , Daniel Bösch, Ernst Bühler, Andreas Gwerder, Festsieger Armon Orlik, Fabian Kindlimann, Michael Bless und Arnold Forrer.
Foto: Pascal Schönenberger
Weissenstein SO – Die Nordostschweizer Schwinger erlebten einen erfolgreichen Tag am vierten Bergkranzschwingfest der Saison. Armon Orlik gewinnt den Weissenstein Schwinget im Schlussgang gegen Joel Wicki und insgesamt reisen die Ostschweizer mit sieben Kränzen nach Hause. Daniel Bösch und Arnold Forrer erkämpfen sich für die Toggenburger den Kranz.
von Pascal Schönenberger, Medienchef Toggenburger Schwingerverband
Ulrich und Wicki bremsen Bösch
Daniel Bösch ist beim Weissenstein Schwinget am Morgen gut in das Fest gestartet. Mit einem Sieg über den 150 kg Mann, Patrick Räbmatter aus der Nordwestschweiz startete er in das Schwingfest. Nach dem Sieg im zweiten Gang über den Innerschweizer Spitzenschwinger Andi Imhof kam es bereits zur ersten Ostschweizer Paarung im dritten Gang. Die Ostschweizer gaben in den ersten beiden Gängen regelrecht den Ton an, dass die Einheimischen Nordwestschweizer bereits mit dem Rücken zur Wand standen. Im dritten Gang kam es dann zum Duell zwischen dem Toggenburger und Fabian Kindlimann. Auch den Zürcher Eidgenosse bezwang er souverän und führte zusammen mit weiteren Ostschweizern die Rangliste zur Tageshälfte an. Im vierten Gang wartete das Innerschweizer Talent Joel Wicki auf den Unspunnen Sieger. In einem Gang, wo Wicki Bösch immer wieder gefährlich in Bedrängnis brachte, endete der Gang gestellt. Mit dem vierten Sieg im fünften Gang über Philipp Schuler sicherte sich Bösch bereits den Kranz. Im sechsten Gang um einen Spitzenplatz wurde ein weiterer Innerschweizer Schwinger dem Zuzwiler zugeteilt. Bösch griff mit Andreas Ulrich zusammen, welcher auf das Gut des Kampfrichters mit vollem Power Bösch im ersten Zug besiegte. Somit klassierte sich Bösch im fünften Schlussrang.
Arnold Forrer im dritten Rang
Auch Arnold Forrer war für das gute Resultat der Ostschweizer zuständig. Trotz des Punkteverlustes im Anschwingen gegen Nick Alpiger, fand der Schwingerkönig im zweiten Gang in das Geschehen zurück und konnte Guido Gwerder und Roger Erb noch vor dem Mittag besiegen. Mit dem dritten Sieg in Serie über den Nordwestschweizer Eidgenossen Remo Stalder, machte er wieder Platz nach vorne gut. Wegen der Dominanz der Ostschweizer kam es auch im fünften Gang zu einer Ostschweizer Paarung. Der Käsermeister griff ebenfalls mit Fabian Kindlimann zusammen. Nach einem eher faden Gang, mussten sich die beiden Ostschweizer die Punkte teilen. Dank dem Sieg im sechsten Gang über Böschs Startgegner, Patrick Räbmatter, klassierte sich der Toggenburger am Schluss im dritten Kranz Rang.